„Kiewer Gespräche“ 2011

Wahlen - Parteien - Politische Bewegungen

Kyiv

2./3. Juni 2011

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland,
Wul. Bohdana Chmelnyzkoho 25, 01901 Kyiv

Presse

Найважливіші рішення...
„Hromadsky Prostir“, 02.06.2011

В Україні партійна система...
„Hromadsky Prostir“, 03.06.2011

Демократія по-українськи...
„Deutsche Welle“, 03.06.2011

Україна "сповзає до...
„Deutsche Welle“, 03.06.2011

Е. Гіллебранд: Політичні...
„Hromadsky Prostir“, 03.06.2011

Експерт: Демократія повинна...
„Hromadsky Prostir“, 03.06.2011

Вікторія Сюмар: суспільство...
„Nova Ukraina“, 03.06.2011

У західних демократіях...
„Hromadsky Prostir“, 03.06.2011

Ю. Ключковський: Одна...
„Hromadsky Prostir“, 03.06.2011

Medien als "Kleiner Maidan"
Pauline Tillmann, 03.06.2011

Журналістика в Україні...
Deutsche Welle, 06.06.2011

Директор правових програм...
„Agency for Legislative Initiatives“, 08.06.2011

Центр Разумкова взяв участь...
„Razumkov Center“, 17.06.2011

Вибори та партії в Україні...
"Razumkov Center", 17.06.2011

Am 2.und 3.6. fanden in Kiew die siebten "Kiewer Gespräche" statt. Einen Tagungsbericht, Pressemeldungen und Fotogalerie finden Sie auf folgenden Seiten. Wir möchten allen danken, die zum Erfolg der siebten "Kiewer Gespräche" beigetragen haben und hoffen Sie zu den achten "Kiewer Gesprächen" nächstes Jahr vom 28.-29. Februar in Berlin begrüßen zu dürfen.

ReferentInnen

Olha Aivasovska

(*1981) ist seit 2007 Chefredakteurin der Zeitung Totschka OPORY (Stützstelle) und seit 2009 Vorstandsvorsitzende des Gemeinschaftsnetz OPORA (Stütze). Sie leitete die Jugendorganisation Moloda proswita (Junge Bildung) im Oblast Tscherkassy und die Organisation PORA! in Tscherkassy. Aivasovska studierte Ukrainistik und Journalismus an der Universität Tscherkassy.

Dr. Heike Dörrenbächer

(*1966) leitet seit 2009 das Regionalbüro Ukraine und Belarus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kiew. Sie war Studienleiterin an der Europäischen Akademie Berlin, wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Stellvertretende Leiterin der Europäischen Akademie Berlin und Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde. Dörrenbächer studierte Politische Wissenschaften, Geschichte und Slawistik an der Freien Universität Berlin.

Dr. Ernst Hillebrand

(*1959) leitet seit September 2010 das Referat Mittel- und Osteuropa der Friedrich-Ebert-Stiftung in Berlin. Er ist seit 1990 Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung und leitete Länderbüros in Afrika, Lateinamerika und Europa, zuletzt London (2005-2007) und Paris (2007-2010). Hillebrand studierte Politikwissenschaft in München und lehrte an den Universitäten München und Bonn.

Prof. Dr. Valery Ivanov

(*1961) ist Leiter des Lehrstuhles für Werbung und PR am Institut für Journalismus der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew und seit April 2001 Präsident der Akademie der Ukrainischen Presse. Er studierte Geschichte an der Pädagogischen Universität Luhans`k und promovierte an der Fakultät für Journalismus der Taras-Schewtschenko-Universität.

Yuriy Klyuchkovskyi

(*1949) ist seit 1998 Abgeordneter der Verchovna Rada, seit 2007 Mitglied der Fraktion „Unsere Ukraine – Selbstverteidigung“. Er ist Stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Staatsaufbau, Kommunalverwaltung und Tätigkeit der Räte. Klyuchkovskyi studierte Physik an der Nationalen Ivan Franko Universität Lwiw und am Institut für öffentliche Verwaltung und Kommunalverwaltung bei der ukrainischen Regierung. Vor seiner Wahl ins Parlament war Klyuchkovskyi als Physikwissenschaftler tätig. In der zweiten Hälfte der 1990er übernahm er Positionen in der öffentlichen Verwaltung im Oblast Lwiw.

Ursula Koch-Laugwitz

(*1958) ist seit 2009 Leiterin des Regionalbüros der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Ukraine und Belarus. Sie engagierte sich zwischen 1981 und 1993 aktiv in unterschiedlichen Funktionen und Mandaten für die SPD und arbeitet seit 1987 hauptamtlich für die Friedrich-Ebert-Stiftung, bislang weltweit an sechs verschiedenen Standorten eingesetzt. Koch-Laugwitz studierte Psychologie, Politische Wissenschaften und Soziologie.

Denis Kovryzhenko

ist Experte beim „Laboratory of Legislative Initiatives“. Er studierte Rechtswissenschaften an der Kiew-Mohyla-Akademie und ist Verfasser und Mitverfasser von über 60 Veröffentlichungen zu Rechtsproblemen in den Bereichen Parlamentarismus, Regulierung von Wahlen und Referenda, Parteifunktionsweise u.a. Darüber hinaus ist Kovryzhenko Autor und Mitautor von Gesetzesentwürfen zu den Themen Wahlen, Medien, Lobbyismus und Parteienfinanzierung.

Andriy Kulikov

(*1957) ist Journalist und moderiert die politische Talkshow „Svoboda Slova“ (Meinungsfreiheit) beim Sender ICTV. Zuvor arbeitete er bei der Zeitung NewsfromUkraine in Kiew, war Produzent beim Ukrainischen BBC Dienst, Redakteur des Nachrichtendienstes beim Sender Studija 1+1 sowie Chefredakteur des Fernsehsenders Novy kanal. Von 2005 bis 2007 war er Medienexperte des EU-Projektes ТАСІS-BBC World Service Trust. Kulikov studierte Internationale Beziehungen und Englisch an Taras-Schewtschenko-Universität Kiew.

Prof. Dr. Bogusław Liberadzki

(*1948) ist seit 2004 Mitglied der Fraktion der Progressiven Allianz der Sozialisten und Demokraten im Europäischen Parlament. Liberadzki war u. a. Direktor des Forschungszentrums für Verkehrswirtschaft (1986–87), Minister für Verkehr und Meereswirtschaft (1993–97), Abgeordneter des Sejm der Republik Polen (1997–2004) und ist Professor für Wirtschaftswissenschaften.

Yuriy Miroshnychenko

(*1970) ist seit 2006 Abgeordneter der Verchovna Rada und Mitglied der Fraktion der Partei der Regionen. Er ist Vertreter des Präsidenten der Ukraine im Parlament und Mitglied des Parlamentsausschuss für Rechtspolitik. Miroshnychenko studierte an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew Fremdsprachen, an der Akademie für Arbeit und Sozialwesen Rechtswissenschaften sowie an der Nationalen Akademie der öffentlichen Verwaltung beim Präsidenten der Ukraine.

Svyatoslav Pavlyuk

ist seit 1999 bei der PAUCI-Stiftung (bis 2005 PAUCI-Initiative) und heute deren Stellvertretender Leiter. Seit mehr als 20 Jahren ist er im NGO-Sektor mit Projektarbeit beschäftigt. Von 1996 bis 1999 war er bei der Europäischen Stiftung für Menschenrechte und beim EU-Programm Phare/Tacis Democracy Programme in Mittel- und Osteuropa tätig. Pavlyuk studierte Internationale Beziehungen und Technik in Lwiw.

Serhiy Rachmanin

(*1969) war Korrespondent und ist seit 1998 Redakteur der Abteilung für Politik in der Zeitung Dzerkalo Tyzhnja. Er ist Mitglied der gesamtukrainischen Ethikkommission für Journalisten. Rachmanin studierte Journalismus an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew.

Kyryl Savin

(*1976) leitet seit Oktober 2007 das Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in der Ukraine. Er war u.a. für die Deutsche Beratergruppe Wirtschaft bei der ukrainischen Regierung/ Institut für Wirtschaftsforschung und Politikberatung in Kiew tätig. Von 2003 bis 2007 arbeitete er im politischen Referat der Deutschen Botschaft in Kiew. Savin studierte Internationale Beziehungen an der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew.

Lilija Schibanowa

ist seit Oktober 2001 Geschäftsführerin der Assoziation gemeinnütziger Organisationen „Für die Wählerrechte ‚GOLOS’“, Moskau. Von 1995 bis 2001 leitete Schibanowa Gesellschaftsorganisationen zur Entwicklung der Zivilgesellschaft in Astrachan, Russland. Sie ist Mitgründerin der Koalition „Für faire Wahlen“, Mitorganisatorin des Gesamtrussischen Gesellschaftskongress und Mitglied der Initiativgruppe gemeinnütziger Organisationen für den Menschenrechtendialog mit der EU. Schibanowa studierte Ingenieurwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften und war lange als Lehrerin tätig.

Stefanie Schiffer

(*1965) ist seit 2006 Geschäftsführerin des „Europäischen Austausch gGmbH“ in Berlin. Sie ist Vorstandsmitglied im Verein „Menschenrechte in Belarus e.V.“ und Mitglied der Heinrich-Böll Stiftung. Schiffer war von 1992 bis 1995 Direktorin des „Deutsch Russischen Austausch e.V.“ (DRA) in St. Petersburg und von 1997 bis 2006 Geschäftsführerin des „Deutsch Russischen Austausch e.V.“ in Berlin. Schiffer studierte Slawistik und Geschichte in Tübingen und München.

Dr. Melanie Sully

ist Vizepräsidentin des Instituts für Parlamentarismus und Demokratie in Wien und Gastprofessorin für Politikwissenschaften an den Universitäten Innsbruck, Salzburg und Wien. Sie ist Mitglied der OSZE/ODIHR Beratungsgruppe für Frauen und politische Beteiligung und an Projekten für Good Governance in der Schwarzmeerregion vom Österreichischen Außen- und Europaministerium beteiligt. Sully war OSZE-Wahlenbeobachterin in Belarus und Moldova. Von 1992 bis 2009 war sie Professorin an der Diplomatischen Akademie Wien. Sully studierte an der Universitäten Nottingham, Leicester, und Keele (Großbritannien).

Viktoriya Syumar

(*1977) ist Journalistin. Seit 2004 arbeitet sie in der Rechtschutzorganisation Institut für Masseninformation, das sie seit 2005 auch leitet. Sie war Mitglied des Beirats des Parlamentsausschusses für Meinungsfreiheit und der Nationalkommission zur Meinungsfreiheit und Entwicklung der Informationsbranche beim Präsidenten der Ukraine. Syumar studierte an der Fakultät für Geschichtswissenschaften der Taras-Schewtschenko-Universität Kiew. Sie promovierte am Institut für Geschichtswissenschaften der Akademie der Wissenschaften.

Serhij Tkachenko

(*1978) ist seit 1998 Vorstandsvorsitzender der Organisation Wählerkomitee der Ukraine (CVU) im Oblast Donezk. Er war Leiter der unabhängigen Wahlbeobachtung bei bisher mehr als zehn Wahlkampagnen auf nationaler und lokaler Ebene. Mehrfach war Tkachenko als internationaler Wahlbeobachter tätig. Von 2004 bis 2008 war er unabhängiger Berater des OSZE-Projektkoordinators in der Ukraine für die Schulung von Beamten, die an den Wahlen beteiligt sind. Tkachenko studierte Management an Universität für Management in Donezk.

Yulia Tyshchenko

(*1972) ist Mitarbeiterin am Ukrainischem Zentrum für unabhängige politische Forschung (UCIPR). Zuletzt beobachtete sie für das UCIPR als Projektleiterin gemeinsam mit anderen ukrainischen Think Tanks die Umsetzung der EU-Ukraine-Assoziations-Agenda. Tyshchenko studierte Sozialwissenschaften an der Taras Shevchenko-Universität Kiew sowie Ethik und Ästhetische Philosophie an der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine.

Thomas Urban

(*1954) berichtet für die Süddeutsche Zeitung (SZ) aus Polen und der Ukraine. Urban studierte Romanistik, Slawistik und Osteuropäische Geschichte in Köln, Tours, Kiew und Moskau. 2006 erhielt Urban den Georg Dehio-Buchpreis des Deutschen Kulturforum Östliches Europa für sein Buch „Der Verlust. Die Vertreibung der Deutschen und der Polen im 20. Jahrhundert“.

Dr. Marcin Walecki

leitet seit Dezember 2009 die Abteilung „Democratic Governance“ des OSZE-Büros für Demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR). Walecki hat in den vergangenen 14 Jahren in mehr als 30 Ländern Programme zur Demokratisierung und guten Regierungsführung durchgeführt. In Warschau und Oxford hat Walecki Rechts- und Politikwissenschaft studiert. Er ist Vorstandsmitglied des International Political Science Association Research Committee on Political Finance and Political Corruption und war Geschäftsführer der European Partnership for Democacy.

Kristina Wilfore

leitet das Regionalbüro Ukraine des National Democratic Institute (NDI). Vor ihrem Eintritt in das NDI hat Wilfore als Geschäftsführerin das Ballot Initiative Strategy Center (BISC) von einem kleinen Forschungszentrum zu einem Schwergewicht der Direkten Demokratie-Forschung in den USA ausgebaut. Wilfore hat Rundfunkjournalismus, Politikwissenschaft und Öffentliche Verwaltung in Washington studiert.

Erna Viktoria Xalter

(*1961) ist seit März 2006 Präsidentin des Verwaltungsgerichts Berlin. Zuvor war sie u. a. wissenschaftliche Mitarbeiterin am Bundesverwaltungsgericht, Richterin beim Verwaltungsgericht Berlin und Vizepräsidentin des Oberverwaltungsgerichts Berlin. Xalter studierte Rechtswissenschaften in Tübingen und Aix-en-Provence.

Yuriy Yakimenko

(*1967) ist seit April 2002 am Razumkow-Zentrum in Kiew und leitet die Abteilung Politische und Rechtliche Programme. Yakimenko studierte an der Philosophischen Fakultät der Nationalen Taras-Schewtschenko-Universität Kiew, an der Universität Manchester und an der Nationalen Akademie der Wissenschaften. Von 1995 bis 2002 arbeitete Yakimenko in der Verwaltung des Präsidenten der Ukraine.