Silke wurde in Hannover geboren und studierte Europa-Studien mit kulturwissenschaftlicher Ausrichtung in Chemnitz, Suceava (Rumänien) und Kaliningrad (Russland), bevor sie das Masterprogramm „Schutz Europäischer Kulturgüter“ an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder absolvierte.
Die Kiewer Gespräche decken ein immer breiteres Themenspektrum ab - und immer mehr Regionen in Deutschland! Unter den Titel „Innovation und Digitalisierung: Chancen am Standort Ukraine“ wurden am 26.6. in Köln aktuellen Strömungen in der ukrainischen Wirtschaft beleuchtet. Die Podiumsgäste aus der Ukraine betonten, dass trotz der komplexen politischen Situation im Land zahlreiche IT-Erfolgsgeschichten vorhanden sind. Die innovativen Branchen könnten somit ein Motor sein für die künftige wirtschaftliche Entwicklung der Ukraine.
Am 9.-10. Juni fand in Mykolaiv das traditionelle Networking-Event der Kiewer Gespräche statt. Diese Veranstaltung, die Teilnehmer aus den Partnerstädten des Projekts zusammenbringt und eine Plattform für den Erfahrungsaustausch bietet, war dieses Mal dem Thema „Wem gehört die Stadt?“ gewidmet und brachte fast 60 engagierte Bürger zusammen, darunter Vertreter der Zivilgesellschaft und der Stadtverwaltungen.
Unter dem Namen #СпроможностіChallenge (auf Englisch CapacityChallenge) haben die Kiewer Gespräche in der Oblast Odesa ein Programm zur Entwicklung von zivilgesellschaftlichen Projekten und von Projekten des sozialen Unternehmertums durchgeführt. Am 22. Juni wird im Impact Hub Odesa ein Treffen mit Aktivisten aus Odesa und eine Präsentation der Projekte stattfinden, die wir in der Oblast Odesa geplant haben. Wir laden Sie herzlich zur Konferenz ein, um sich an der Podiumsdiskussion und der Projektbewertung zu beteiligen.
Am 26. Juni findet in Köln die Diskussion "Innovation und Digitalisierung: Chancen am Standort Ukraine" statt. Renommierte Unternehmer, Politiker und Experten aus Deutschland und der Ukraine werden dabei über die Herausforderungen für die zukunftsträchtigen Branchen der Ukraine debattieren, über die damit verbundenen Chancen für die deutsch-ukrainische Zusammenarbeit und über die Gefahren durch Schattenwirtschaft und Korruption in Behörden und in Gerichten. Weitere Details und Anmeldung:
Mit Unterstützung der Kiewer Gespräche fanden in Mariupol und Kharkiv zwei Veranstaltungen statt, die der Entwicklung von städtischen Kultureinrichtungen gewidmet waren sowie den Möglichkeiten, sie in Orte für den Austausch von engagierten Bürgern zu verwandeln. In Mariupol haben die Kiewer Gespräche in Zusammenarbeit mit dem Festival „Book Toloka“ eine Diskussion über das Thema Bibliotheken durchgeführt, und in Kharkiv wiederum wurde am 16. April ein Workshop abgehalten, der sich mit der digitalen Entwicklung von Museen beschäftigte.
Die Kiewer Gespräche haben im April in Sloviansk sowie im nahe gelegenen Dobropillia und Sievierodonetsk eine Reihe von Trainings und eine Diskussion durchgeführt, um die Transparenz in Schulbudgets und bei Grundstücksauktionen zu erhöhen. Am 17. April fand in Slovyansk und im nahe gelegenen Dobropillia und am 18. April in Severodonetsk ein Training statt, Thema waren offene Budgets an Schulen. Bereits am 10. April wurden in der zentralen Bibliothek von Sloviansk auf Einladung der Kiewer Gespräche Landauktionsverfahren diskutiert.
Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass die nächste Veranstaltung zur Vernetzung für Vertreter der Zivilgesellschaft und der Stadtverwaltung unter dem Titel "Wem gehört die Stadt?" in Mykolaiv am 9.-10. Juni 2018 stattfindet.
Die ukrainischen Städte können viele positive Beispiele in verschiedenen Bereichen der Stadtentwicklung vorweisen. In einigen Städten gibt es das Smart City Projekt, andere entwickeln touristische Dienstleistungen und in bestimmten Städten ist Energieeffizienz die höchste Priorität. Um die positiven Erfahrungen zu multiplizieren, organisieren die Kiewer Gespräche Austauschreisen zwischen den Städten, durch die Erfahrungen ausgetauscht, Arbeitsmechanismen verglichen und möglichst viele Erfolgsgeschichten verbreitet werden sollen.
Der Europäische Austausch gGmbH Berlin besetzt zum 15. Mai 2018 die Stelle eines/er Projektleiters/ Projektleiterin der „Kiewer Gespräche“ (www.kyiv-dialogue.org). Wir bieten die Arbeit in einem engagierten und motivierten internationalen Team, die Kooperation in einem Netzwerk zentraler Akteuren der deutsch-ukrainischen Zusammenarbeit, die Mitgestaltung an spannenden und vielseitigen politischen Reformprozessen in der Ukraine.