Die 18. Jahreskonferenz der Kyjiwer Gespräche findet am 28. und 29. September 2023 unter dem Titel "Zivilgesellschaft im Krieg und Wiederaufbau" in Berlin statt.
Inmitten der andauernden Gegenoffensive zur Befreiung der russisch besetzten Gebiete will diese Jahreskonferenz den Blick auf die Lage der Zivilgesellschaft und der Kommunen in den ukrainischen Regionen lenken.
Eine funktionierende kommunale Selbstverwaltung wird in Umfragen durchweg als Basis der landesweiten Widerstandsfähigkeit angesehen. Wie funktioniert lokale Demokratie im Kriegsrecht? Welches sind die größten Herausforderungen für eine kritische und lebendige lokale Zivilgesellschaft? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die ukrainische Zivilgesellschaft ihre konstruktive Rolle in dieser für die Ukraine existentiellen Krise und den nun beginnenden Wiederaufbau spielen kann?
Wie kann ein Sicherheitskonzept für die vom Krieg besonders betroffenen Gemeinden in Front- und Grenznähe aussehen? Welches sind neben den militärischen Bedrohungen die größten Herausforderungen für die Sicherheit der ukrainischen Gemeinden?
Und wie steht es um die deutsch-ukrainischen Zivilgesellschaft? Wie sieht die Zusammenarbeit unter Kriegsbedingungen aus und wie bringen sich über 1 Million ukrainische Geflüchtete in Deutschland ein? An welchen Stellen muss Deutschland schneller und flexibler werden? Was kann die ukrainische Gesellschaft von der Integration der Geflüchteten in Deutschland übernehmen, welche Erfahrungen sind vergleichbar oder übertragbar auf die Arbeit mit den Binnengeflüchteten im Land?
Über diese und weitere Fragen wollen wir diskutieren mit u.a.:
S.E. Oleksii Makeiev, Botschafter der Ukraine in der Bundesrepublik Deutschland
Wir freuen uns auf zwei Tage intensiver Debatten, des Austauschs und Netzwerkens.
Aufgrund der limitierten Platzzahl bitten wir um Anmeldung über das Formular der Konrad-Adenauer-Stiftung: Anmeldeformular.
Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf unserer Konferenzseite https://www.kyiv-dialogue2023.org.
Veranstalter:
Europäischer Austausch gGmbH
International Renaissance Foundation
Konrad-Adenauer-Stiftung
Partner und Förderer:
Heinrich-Böll-Stiftung
Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.
Zentrum Liberale Moderne
Auswärtiges Amt