Ohne die aktive Unterstützung der europäischen Partner bei der Sicherheit und Verteidigung der Ukraine werden auch die Reformen nicht gelingen. Das hat die Ukraine-Wiederaufbaukonferenz Mitte Juli in Rom deutlicher als zuvor gezeigt.
Investitionen und Reformen benötigen Vertrauen in die Sicherheit und in die Resilienz der Gesellschaft und ihrer Institutionen. Die Perspektive des Beitritts in die Europäische Union bleibt der Schrittmacher für Reformen auch in Kriegszeiten.
Eine starke demokratische Zivilgesellschaft und effektive lokale Verwaltungen sind entscheidend für die Resilienz des Landes. Die Dezentralisierungsreformen haben entscheidend zur Handlungsfähigkeit lokaler Verwaltungen beigetragen, die oft im Verbund mit kompetenten zivilgesellschaftlichen Partnern arbeiten. Zentrale staatliche Institutionen und internationale Geber sind nun gefragt, die kommunale Ebene in den Wiederaufbauprozess systematisch einzubeziehen.
Die 20. Jahreskonferenz der Kyjiwer Gespräche beleuchtet das Zusammenspiel der lokalen Ebene mit der Zivilgesellschaft, nationalen Institutionen und internationalen Partnern vor dem Hintergrund der prekären Sicherheitslage. Wie kann die Resilienz der Zivilgesellschaft unter Kriegsbedingungen wirksam aufrechterhalten und gestärkt werden? Welche erfolgreichen Projekte auf lokaler Ebene sollten Schule machen? Wie müssen internationale Gelder effektiv und zielgerichtet eingesetzt werden, um Kommunen und Zivilgesellschaft zu stärken? Die Erfahrungen der Ukraine in der Bewältigung vielfältiger kriegsbedingter Herausforderungen des gesellschaftlichen Zusammenhalts sind auch für die EU und ihre Mitgliedsländer wertvoll, wenn sich auch dort hybride russische Destabilisierungsversuche häufen.
Bitte merken Sie sich den Termin vor! Eine offizielle Einladung und ein vorläufiges Programm werden wir gesondert versenden.
Bei Rückfragen stehen wir Ihnen jederzeit unter info@kyiv-dialogue.org zur Verfügung.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Ihr Team der Kyjiwer Gespräche